Das Porträt von Josephine Ballon, Geschäfts­führerin von HateAid, ist im AufRuhr Magazin der Stiftung Mercator erschienen.

Auszug

Berlin, 2023. Josephine Ballon verklagt die Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter), die im Jahr zuvor von Tech­milliardär Elon Musk gekauft wurde. Das Landgericht Berlin soll klären, ob Nutzer*innen der Plattform einen Anspruch darauf haben, dass antisemitische Inhalte entfernt werden – auch wenn die diskriminierenden Aussagen sie nicht direkt adressieren. Die Klage wurde von HateAid gemeinsam mit der European Union of Jewish Students (EUJS) eingereicht. Antisemitische Äußerungen seien nach den Allgemeinen Geschäfts­bedingungen (AGB) von X nicht erlaubt, trotzdem würden entsprechende Inhalte selten gelöscht, sagt Geschäfts­führerin Ballon. „Wir von HateAid sehen dort eine große Schutzlücke.“

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