Auszug

„Ich will noch nicht aufstehen.“ „Du musst aber.“ „Ich bin aber noch so müde.“ „Ist mir egal, du musst bald los.“ „Na gut …“

Kommt dir dieser Dialog bekannt vor? So oder ähnlich läuft das morgendliche Ringen ums Aufstehen häufig ab. Zwischen Kind und Eltern – oder zwischen Vernunft und körperlichem Bedürfnis in unserem Kopf.

Stimmen im Kopf – da denken wir schnell an Schizophrenie und Psycho-Thriller, in denen Menschen auf mysteriöse Weise verschwinden und wieder auftauchen. Diese popkulturell tradierte Vorstellung wird dem komplexen Krankheitsbild von schizophrenen Störungen nicht gerecht. Mehr noch, sie verstellt uns den Blick auf eine menschliche Fähigkeit, die uns so vertraut ist, dass wir sie im Alltag gar nicht als solche wahrnehmen: das innere Sprechen.

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